Morus hybrid Everbearing,

Hybride schwarze Maulbeere mit ganzjähriger Fruchtbildung

Eine weitere Maulbeersorte, die als eine der besten Maulbeersorten der Welt gilt. Die Bäume sind äußerst wüchsig und die Früchte sind sehr groß und schmecken wunderbar. Die Früchte sind reich an nützlichen Substanzen und Antioxidantien und werden hauptsächlich zum Frischverzehr verwendet, aber auch zur Herstellung sehr leckerer Süßigkeiten und Marmeladen. Die Reifung der ersten Ernte beginnt im Mai und dauert oft bis in den Juni hinein, wobei alle Früchte in etwa drei Wochen reifen. Die Früchte entwickeln sich an den neuen Zweigen des letzten Triebes und müssen daher beschnitten werden, damit sie im selben Jahr erneut Früchte tragen. Dies geschieht unmittelbar nach der Reifung der ersten Ernte und regt so die Entwicklung neuer Fruchtzweige und neuer Früchte an. Unter bulgarischen Bedingungen können in einem Jahr bis zu drei Ernten erzielt werden, aber nur die erste Ernte ist sehr groß, und die Früchte jeder weiteren Ernte werden aufgrund der schwächer werdenden Sonne und der abnehmenden Tageslänge nach dem Monat Juni kleiner, was dazu führt zu einer Schwächung der Photosynthese. In Ländern mit wärmerem Klima, in denen die Temperaturen nicht unter Null fallen, bringt diese Maulbeersorte zwischen 4 und 5 Ernten pro Jahr. In Bulgarien wurde die Sorte in einem Gewächshaus getestet und brachte fünf Ernten hervor, zwei davon im Winter.

Die Bäume sind für das bulgarische Klima völlig kälteresistent. Aber es gibt einen Haken: Sie sind kältebeständig, wenn es einen kalten Winter gibt. Diese Maulbeersorte geht nicht in eine tiefe Ruhephase und beginnt sich zu entwickeln, sobald im Januar die ersten längeren Wärmeperioden auftreten. Sinken die Temperaturen später unter -5 oder -6 Grad, können Zweige und manchmal auch ganze alte Bäume erfrieren. Daher wird diese Sorte nicht für Standorte in Südbulgarien empfohlen, die Temperaturinversionen ausgesetzt sind. Am besten eignen sich kalte Regionen, in denen die Erwärmung nicht sehr stark ist und eine frühe Entwicklung noch im Hochwinter nicht möglich ist.

Die Früchte entwickeln sich an den neuen Zweigen des Frühjahrstriebs, daher ist ein Rückschnitt im zeitigen Frühjahr ratsam, um die Zweige des Vorjahres zu kürzen und so die Verzweigung und eine üppigere Fruchtbildung anzuregen.

Die zum Verkauf stehenden Pflanzen sind zum Einpflanzen in den Boden bestimmt, sie werden also in normale Gartenerde gepflanzt, was ihre Etablierung im Boden erheblich erleichtert.